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Immer müde, ständig erschöpft? – Wenn Stress zu chronischer Erschöpfung führt…

Immer müde, ständig erschöpft (© Gernot Krautberger / Fotolia)

Müdigkeit und Erschöpfung können auf viele Ursachen zurückgeführt werden. Eine der Ursachen für chronische Erschöpfungszustände kann tatsächlich anhaltender Stress sein. Meist sind die Ursachen für Müdigkeit und Erschöpfungszustände aber multikausal. Heißt: Mehrere Gründe fallen in der Regel zusammen. Vor allem besteht der Verdacht, dass die Betroffenen schon viel zu lange Dauerstress und andere Probleme weggesteckt haben.

Wenn ein Erschöpfungssyndrom entsteht, ist Vorsicht geboten. Extreme Müdigkeit kann als akutes oder chronisches Erschöpfungssyndrom auftreten. Dahinter kann sich auch eine Erkrankung als Auslöser des Erschöpfungszustandes verbergen. Eine sorgfältige Ausschlussdiagnostik ist bei extremer Müdigkeit und auffallender körperlicher Schlappheit sinnvoll. Möglicherweise war ein Virusinfekt Auslöser eines „Chronic Fatigue Syndroms“ (CFS).



Stress als Mitverursacher von Müdigkeit & Erschöpfung

Körperliche Erschöpfung durch Stress äußert sich in ständiger Müdigkeit. Sie mündet oft in eine Depression. Diese wird von einem

  • Gefühl der Leere,
  • innerer Antriebslosigkeit und
  • dem Gefühl von Kraftlosigkeit im ganzen Körper getragen.
Erschöpft durch Stress! (© PhotoSG / Fotolia)
Stress! (© PhotoSG / Fotolia)
Erschöpfung oder Burnout? (© PhotoSG / Fotolia)
Burnout? (© PhotoSG / Fotolia)

Da Stressfolgen von der Schulmedizin unterschätzt werden, muss es oft erst zum Burn-out kommen, bevor der Betroffene medizinische und psychologische Hilfe erhält. Stress wird jedoch inzwischen als Mitverursacher von Erschöpfungszuständen und diversen Erkrankungen angesehen. Gestresste Menschen sollten frühzeitig an ihrer Resilienz und Stressresistenz arbeiten. Sie sollten darüber reden, wenn sie sich ständig und chronisch erschöpft fühlen. Stressprävention (und Resilienztraining) sollten einen größeren Platz im Arbeitsalltag erhalten. Auch in intimen Beziehungen kann Stress eine destruktive Wirkung haben. Um der Familie und der Kinder willen werden Beziehungskonflikte oft vertagt oder ausgesessen.

Das Problem ist jedoch, dass psychischer Druck und Stress zur Gewohnheit werden können. Die Betroffenen versuchen zwar alles, um dem steigenden Druck standzuhalten. Sie haben oft gar keine andere Wahl, als ihre persönlichen Bedürfnisse im Beruf oder im familiären Kontext zurückzustecken. Schnell gelten sie als Weicheier oder Versager, wenn sie erkennbar schwächeln. Daher werden Überforderungsgefühle, Frustration und Erschöpfungszustände oft vor anderen verborgen. Die Betroffenen versuchen trotz ihres verzweifelten Zustandes, zu funktionieren. Stattdessen müssten sie sich ein paar Tage Erholung zwecks Stressreduktion gönnen. Anders ist die erschlagende Müdigkeit kaum zu bewältigen.

Die zunehmende Kraftlosigkeit im ganzen Körper wird oft durch immer höhere Koffein-Dosen überdeckt. Manche Betroffenen greifen zu erschreckend hohen Guarana-Dosen in Form gezuckerter Energy Drinks. Diese geben den Betroffenen einen Koffein-Kick, der abhängig machen kann. Koffein-Überdosen können jedoch Herzrasen auslösen. Bei Dauergebrauch kann durch den hohen Zuckergehalt und die hohen Koffeinmengen sogar der Tod eintreten. Andere Stressgeplagte versuchen, ihre Leistungsfähigkeit mit verschreibungspflichtigen Wachmacher-Medikamenten aus der Apotheke wieder herzustellen.

Je länger jemand sich bemüht, den steigenden Stresspegel zu ignorieren, desto eher reagiert der Körper mit Schmerzen, Immunproblemen, Fehlfunktionen und Schwäche. Eine gravierende Nebennierenschwäche kann dann zum Burn-out führen. Irgendwann geht es einfach nicht mehr. Die körperliche Erschöpfung durch den Stress bricht sich endlich Bahn.

Wann wird Stress zum Krankmacher?

Nicht jede Art von Stress macht Menschen krank. Unterschieden werden Eustress und Distress, positiver und krankmachender Stress.

  • Positiver Stress belebt und beflügelt. Er ermöglicht oft Höchstleistungen. Er beflügelt die Kreativität.
  • Negativer Stress überfordert die Menschen.
Erschöpft durch Negativstress

Negativer Stress schafft inneren Druck und erfordert Leistungssteigerungen. Die Betroffenen haben das Gefühl, sich gegen die System-Überlastung wehren zu müssen. Andernfalls müssen sie oft über ihre persönlichen Leistungsgrenzen gehen. Das verbraucht aber noch mehr Energien. Schlafprobleme, Verzweiflung, gefühlte Überforderung und Magendruck stellen sich ein. Die bisher eingesetzten Bewältigungsstrategien versagen. Schon kurz nach dem Aufstehen fühlen sich die Betroffenen immer müde. Sie leiden unter Schlaffheit, innerer Antriebslosigkeit und Kopfschmerzen. Verdauungsbeschwerden und akute Magenprobleme stellen sich ein. Irgendwann droht den Frustrierten eine Depression. Wenn die körperliche Erschöpfung durch den Stress trotzdem weiter zunimmt, kann die anhaltende und extreme Müdigkeit zu einem chronischen Erschöpfungs-Syndrom werden. Hinzu kommt: Wer ständig unter Druck steht, lebt meist nicht gesund. Er schläft zu wenig. Er isst ungesund und hastig. Imbisskost wird dem selbst kochen vorgezogen. Gestresste Menschen vernachlässigen soziale Kontakte. Alkohol und Zigaretten werden zu vermeintlichen Entlastungshelfern. Am Ende ist alles, was den Körper gesund und leistungsfähig statt erschöpft halten könnte, nicht mehr gegeben. Das trägt dazu bei, dass der Stress krank macht.

Müdigkeit: Ursachen, Symptome & Behandlung

Einen guten Ratgeber zum Thema gibt es auch bei der Deutschen Familienversicherung unter: deutsche-familienversicherung.de/krankenhauszusatzversicherung/ratgeber/artikel/muedigkeit-ursachen-symptome-therapie/

Immer müde? | Die Deutsche Familienversicherung zum Thema Müdigkeit - Ursachen, Symptome, Behandlung
Was sind häufige Ursachen für Müdigkeit? Was kann man gegen ständige Müdigkeit und chronische Erschöpfung tun?

Ursachen für chronische Erschöpfung

Chronisch erschöpft durch Kombination verschiedener Faktoren?

Anhaltender Stress kann schon krankmachend wirken. Er muss es jedoch nicht. Denn solange die davon Betroffenen genügend Resilienz besitzen und dem Stress etwas entgegensetzen können, geht es meist gut. Prekär wird die Situation, wenn körperliche Erschöpfung durch Stress durch keine eigene Maßnahme mehr ausgeglichen oder aufgehoben werden kann. Bei anhaltend hohem Stresspegel kommt es irgendwann zum Burnout. Dazu haben viele Dinge beigetragen. Folgende Zutaten begünstigen einen körperlich-seelischen Zusammenbruch:

  • Dauerstress ohne jede Entlastung
  • ständiger Leistungs- oder Zeitdruck
  • verdrängte Gefühle wie Wut, Angst, Schuldgefühle, Überforderung
  • unverarbeitete Traumata
  • Umweltbelastungen
  • ständiges Grübeln über einen Ausweg
  • eine ungesunde, vitalstoffarme Ernährung
  • andauernde Konflikte in Beruf und/oder Privatleben
  • anhaltende Schlafstörungen und Schlafmangel
  • gesteigerte Koffeinzufuhr als vermeintlicher Energie-Versorger
  • die Einnahme chemischer Leistungs-Booster
  • mangelnde soziale Kontakte als Ausgleich
  • ein Gefühl der Macht- und Hilflosigkeit
  • Frust und Hoffnungslosigkeit
  • ein Gefühl, als werde man gehetzt
  • depressive Phasen, Schwermut
  • stressbedingter Bluthochdruck
  • unterdrückte und chronisch gewordene Schmerzen
  • und Zweifel an der eigenen Leistungsfähigkeit.

Vermutlich lassen sich noch weitere Punkte anführen, die den Stresspegel steigern. Hohe Lärm- oder Verkehrsbelastungen im Stadtgebiet können schon einen Grundstress ausmachen. Auf diesen Stressfaktor pfropfen sich dann andere Stressoren auf, bis man so erschöpft ist, dass das Fass zum Überlaufen kommt.

Achtsamkeitsübungen - Durch Übung von mehr Achtsamkeit entspannter und stressresistenter werden (© Julie / Fotolia)

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Mögliche Folgen von extremer Erschöpfung

Neben dem Gefühl von Druck und Überforderung machen sich unter Dauerstress auch körperliche Symptome bemerkbar. Möglicherweise haben die Betroffenen Kopf- oder Magenschmerzen. Sie schlafen schlecht. Sie leiden an Gereiztheit und Stimmungsschwankungen. Hormonstörungen können entstehen. Die Gestressten sind immer müde. Sie fühlen sich ausgelaugt und energielos. Die Betroffenen fühlen sich zudem oft appetitlos. Manche essen aus Frust zu viel Süßes. Andere flüchten sich in Alkohol und Zigaretten.

Ein akuter Hörsturz oder ein anhaltender Tinnitus machen oft auf den Erschöpfungsgrad aufmerksam. Immunschwächen oder Rückenschmerzen ermöglichen es den Betroffenen, sich krankschreiben zu lassen. Immer häufiger werden Fluchtinstinkte wach. Depressionen machen sich durch zunehmende Hoffnungslosigkeit und Lethargie breit. Die Betroffenen fühlen sich überfordert und allein gelassen. Sie erleben Leistungseinbrüche, die zu Kritik und noch mehr Druck führen. Es kann zu Weinerlichkeit oder Verzweiflung kommen. Der Kraftlosigkeit im eigenen Körper kann kaum noch etwas entgegengesetzt werden. Die Energie reicht gerade mal so, um den Tag zu überstehen.

„Warum bin ich immer müde?“

Bei einem voll ausgeprägten Erschöpfungssyndrom sind die Betroffenen nicht mehr in der Lage, ihre gewohnte Leistung abzurufen. Die ständige Müdigkeit bleibt bestehen – egal, was dagegen unternommen wird. Die Betroffenen fragen sich ratlos „Warum bin ich immer müde?“. Eigentlich müssten sie es wissen. Doch die eigenen Bedürfnisse sind schon längst vom ständigen Reagieren auf den empfundenen Stress überrollt worden. Sie werden nicht mehr wahrgenommen. Sowohl die seelischen, wie auch die körperlichen Bedürfnisse wurden dem gefühlten Stresspegel untergeordnet. Doch wer sich selbst unter permanentem Druck vernachlässigt, wird irgendwann krank.

Youtube-Video: Stressmodell von R. Lazarus (youtube.com/watch?v=7uDXQvjK0Nk)

Präventive Wege zur Stressreduktion

Stressbetroffene sollten schon bei den ersten Anzeichen stressbedingter Probleme eine Stressreduktion anstreben. Vor allem aber sollten sie an den Ursachen des Dauerstresses arbeiten. Zu unterscheiden ist beispielsweise zwischen den gefühlten Stress und dem objektiv erlebten Stress. Der gefühlte Stresspegel kann höher sein, als der tatsächliche Stresspegel es hergibt. Mit einem Resilienz-Training wäre diese Diskrepanz leichter zu bewältigen.

Vorbeugendes Stressmanagement Training wäre in manchen Berufszweig ein Segen. So mancher vermeidbare Burnout entsteht im stressbelasteten Arbeitsumfeld. Oft trifft chronische Erschöpfung gerade die Menschen, die sich hochgradig engagieren. Solche Menschen machen oft Überstunden. Sie arbeiten mit Hingabe in ihrem Beruf. Sie sind hingebungsvolle Mütter und managen den Haushalt neben dem eigenen Beruf. Sie leisten im Beruf mehr als andere. Genau deswegen überschreiten solche Menschen jedoch oft ihre persönlichen Grenzen. Sie investieren mehr Energie als nötig in ihre Arbeit.

Stressreduktion: Ganz so einfach lässt sich Stress nicht "ausradieren", aber es gibt schon wirksame Ansätze, chronisch gestressten und ständig erschöpften Menschen zu helfen... (© ronstik / stock.adobe.com)
Stressreduktion: Ganz so einfach lässt sich Stress nicht „ausradieren“, aber es gibt schon wirksame Ansätze, chronisch gestressten und ständig erschöpften Menschen zu helfen… (© ronstik / stock.adobe.com)

Die zunehmende körperliche Erschöpfung durch Stress kann anfangs noch ausgebügelt werden. Der erfüllende Teil des Berufslebens überlagert den gefühlten Stressfaktor oft lange. Die starke Motivation, trotz der Stressanzeichen sein Bestes zu geben, kann am Ende in eine extreme Erschöpfung führen. Wenn das erschlagende Gefühl der Schlappheit ständig übergangen wird, hat das jedoch Folgen. Um die Stress-Spirale zu unterbrechen, sollte eine Auszeit genommen werden. Sportliche Betätigung und gute Gespräche können stressmindernd wirken. Manchmal ergeben sich durch eine Psychotherapie oder ein Coaching neue Perspektiven.

Es ist nicht immer richtig, mehr Stressresistenz zu entwickeln. Manchmal wären eine Kündigung oder ein Berufswechsel angemessener, doch man traut sich nicht, hat Angst die Kündigung abzugeben.

Stress kann aber auch in einer toxischen Beziehung zu viel werden. Trennungen können sehr schmerzhafte Einschnitte bedeuten. Sie haben oft auch materielle Folgen. Doch die innere Antriebslosigkeit muss sich irgendwann in einen Plan verwandeln, damit es eine Lösung gibt. Dazu braucht es aber Energiereserven. Durch Dauerstress geschwächte Nebennieren stellen eine Warnung dar. Diese sollte man nicht überhören. Es ist eine gute Idee, sich fachkundige Unterstützung zu suchen.

Heilpraktiker können die anhaltende körperliche Erschöpfung durch Stress durch ganzheitliche Behandlungsansätze abmildern. Schulmediziner können hinterfragen, ob die extreme Müdigkeit als chronische Erschöpfung oder Depression bzw. Burnout anzusehen ist. Früher sprach man oft von einer Neurasthenie. Heute wird begrifflich anders gearbeitet. Zunächst muss das Gefühl der Kraftlosigkeit im ganzen Körper bearbeitet werden. Ist die ständige Müdigkeit auf stressbedingten Vitalstoffmangel zurückzuführen, helfen viel Schlaf, viel Bewegung und vitalstoffreiches Essen.

Ständige Müdigkeit kann jedoch auch auf eine larvierte Depression hinweisen. Hier wäre eine Psychotherapie sinnvoll. Die Frage „Warum bin ich immer müde?“ sollte nicht nur auf mangelnden Schlaf zurückgeführt werden. Vielleicht ist der Betroffene auch seines Berufes und des dauernden Drucks müde. In diesem Fall sollte er seine Berufswahl überdenken, bevor er richtig krank wird.

Youtube-Video: „Lass gut sein: Stressmanagement einfach erklärt“, „Die Angst darf da sein…“, „Der Stress darf da sein…“ (youtube.com/watch?v=XBBQ5suiFUA)

Stressmanagement und Stressimpfungstraining

Ständige Müdigkeit und chronische Erschöpfung sorgt für einen andauernden Energieabfluss. Es steht den Betroffenen keine Möglichkeit mehr zur Verfügung, neue Energien zu mobilisieren. Selbst die Nahrung und der Schlaf können keine Energieressourcen mehr bereitstellen. Es besteht ein dauerhaftes Energiedefizit.

Bevor es zu diesem Zustand kommen kann, sollte ein Betroffener an seiner Resilienz arbeiten. Erfolgreiches Stressmanagement ist machbar. Entsprechende Trainings werden im Internet oder in Buchform angeboten. Auch bei YouTube findet sich dazu einiges. Es geht bei solchen Trainingseinheiten darum, funktionierende Bewältigungsstrategien gegen Stress zu entwickeln. Mit Methoden des Stressmanagements können bereits überschrittene Belastungsgrenzen analysiert und zurückgedreht werden. Die Betroffenen müssen nicht genutzte Ressourcen anzapfen. Sie müssen lernen, in angemessener Weise über ihre Probleme zu sprechen.

Neben Bewegung, ausreichend Schlaf und vitalstoffreicher Ernährung können auch Meditation, Chi Gong oder Entspannungstechniken den benötigten Ausgleich schaffen (Meditationstechniken Übersicht). Wer immer müde ist, benötigt mehr Zeit für sich. Er muss der Regeneration mehr Platz einräumen. Eine Verkürzung der Arbeitszeit wäre eine gute Idee, wenn der Job stresst. Ist es die Beziehung, kann eine Paartherapie vielleicht helfen. In anderen Fällen ist eine Trennung angezeigter. Ein Urlaub kann die leeren Batterien wieder aufladen. Bei einem Erschöpfungssyndrom genügt das jedoch nicht. In diesem Fall kann die Heilung bis zu einem halben Jahr dauern.

Burnout oder Depression bedürfen fachkundiger Behandlung. Oft ist ein klinischer Aufenthalt sinnvoll. Erschöpftheit und körperliche Symptomatiken vermischen sich oft. Die allgemeine Schlappheit benötigt trotz aller Arbeit am Ich meist lange, bis sie einem Gefühl neuer Energie-Zuwächse weicht. Hilfreich sind neben dem Erlernen von Strategien des Umgangs mit Stress folgende Maßnahmen:

  • Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR) gemäß Jon Kabat-Zinn
  • Meditation und Achtsamkeitsübungen
  • Beten
  • Coaching
  • Verhaltenstraining
  • kognitives Stressmanagement
  • Konfliktmanagement
  • Techniken der Selbstregulation
  • Systematische Desensibilisierung
  • Traumatherapie
  • oder besseres Zeitmanagement

Jeder sollte selbst herausfinden, was er als hilfreiche Strategie empfindet. Es macht keinen Sinn, sich nach einer stressbelasteten Zeit eine Auszeit zu nehmen – und dann erneut in die belastenden Arbeits- oder Lebensumstände zurückzugehen. Offensichtlich müssen einige Dinge verändert werden. Die Frage ist nur, welche.

Mit dem sogenannten Stressimpfungs-Training nach David Meichenbaum können betroffene Personen lernen, Stressoren besser zu begegnen. Die so erlernten Strategien sind Präventionshilfen. Sie sollen die Reaktion auf den Stress verändern. Meichenbaums Ansatz beruht auf kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansätzen. Diese dienen der Stressvermeidung oder einer besseren Stressantwort. Unterteilt wird das sogenannte Stressimpfungs-Training in drei Phasen:

  1. die Informationsphase, die eine Problemanalyse darstellt,
  2. die Übungsphase zum Trainieren neuer Reaktionsmuster und
  3. die Anwendungsphase, die als Realitätstest dient.

Einzuordnen ist diese Form des Anti-Stresstrainings als Variante der Verhaltenstherapie.

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Am Ende des therapeutischen Prozesses steht oft die Erkenntnis, dass nicht der Stress selbst das größte Problem darstellte. Stress kann zweifellos sehr belastend sein – besonders, wenn er andauert, ohne eine Entlastung zu finden. Problematisch sind vielmehr die empfundenem Stress-Auswirkungen und der falsche Umgang damit.

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Quellen:

  • https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/psychische-erkrankungen/stress/erschoepfung-durch-stress-ia
  • https://www.stern.de/gesundheit/ratgeber-stress/zu-viel-stress–auf-diese-alarmsignale-sollten-sie-achten-6468622.html
  • https://www.stress-auszeit.ch/erschoepfung/
  • https://www.onmeda.de/symptome/erschoepfung.html
  • https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/symptome/muedigkeit-740343-mehrseiter-5-ursache-innere-krankheiten.html
  • https://www.heilpraxisnet.de/symptome/chronische-muedigkeit/
  • https://praxistipps.focus.de/chronische-erschoepfung-ursachen-und-was-sie-dagegen-tun-koennen_120081
  • https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/symptome/muedigkeit-740343-mehrseiter-8-chronische-erschoepfung-fibromyalgie-syndrom.html
  • https://www.netdoktor.de/krankheiten/chronisches-erschoepfungssyndrom/
  • https://www.experto.de/businesstipps/stressspirale-und-stresssymptome.html
  • https://trainingszentrum-stabile.de/die-stressspirale/
  • https://www.volkerhepp.com/stress-spirale-und-wie-komme-ich-da-wieder-raus/
  • https://gesundheitsverband.net/stress-cortisol-stoffwechsel/aus-der-stressspirale-aussteigen
  • https://www.ergo.de/de/Ratgeber/gesundheit/stress/auswirkungen
  • https://www.karstenwolf.com/behandlungsfelder/behandlung/burnout
  • https://www.dr-med-heintze.de/stress_und_erschoepfung.html
  • https://www.depressiv-leben.de/die-erschoepfungsdepression-eine-stressbedingte-seelische-stoerung/
  • https://www.wellabe.de/magazine/stresspr%C3%A4vention
  • https://www.das-resilienz-programm.de/ratgeber/stresspraevention.html
  • https://arbeits-abc.de/stresspraevention/
  • https://www.experto.de/praxistipps/stresspraevention-kurzfristige-und-langfristige-interventionen.html
  • https://www.soft-skills.com/stresspraevention/
  • https://www.youtube.com/watch?v=7uDXQvjK0Nk
  • https://www.youtube.com/watch?v=XBBQ5suiFUA
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Stressmanagement
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Stressimpfungstraining
  • https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verhaltenstherapie